Der Paderborner Karfreitagsunfall mit 4 Toten ist nach über zwei Jahren aufgearbeitet, zumindest gerichtlich. Das Schöffengericht ließ Milde walten. Das Verfahren gegen den Fahrer des Feuerwehrwagens wurde eingestellt. Er war mit knapp 80 Stundenkilometern über die Kreuzung gefahren, als es zum Zusammenstoß mit einem Taxi kam. Der ebenfalls wegen fahrlässiger Tötung angeklagte Taxi-Fahrer kam mit einer Bewährungsstrafe davon. Das Gericht berücksichtigte dabei die schweren gesundheitlichen Folgen für den Mann. Er war mit mindestens Tempo 80 in die Kreuzung eingefahren. Der Vorsitzende Richter betonte aber: Beide Fahrer hätten Fehler gemacht.