Vor dem Paderborner Landgericht muss sich heute ein Höxteraner wegen versuchten Mordes und Brandstiftung verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm unter anderem vor, zwei Propangasflaschen vor einer Metzgerei in der Ortschaft Lüchtringen angesteckt zu haben. Die Tat hatte ja im Februar für viel Aufsehen gesorgt, schließlich schossen die Flammen fast zwei Meter hoch und wenn die Feuerwehr nicht sofort vor Ort gewesen wäre, wären die Gas-Flaschen wohl auch explodiert. Der Angeklagte soll dabei das Abbrennen des Gebäudes und den Tod eines schlafenden Bewohners in Kauf genommen haben. Außerdem soll der Beschuldigte kurz vorher eine Scheibe der Metzgerei in Höxter-Lüchtringen zerstört und auch einen Stein in die Eingangstür eines Supermarktes geworfen haben. Laut Anklage schmierte der Angeklagte offenbar auch Blut an die Haustür des Lüchtringer Pfarrers. Was der mutmaßliche Täter damit bezwecken wollte, ist völlig unklar. Der Angeklagte soll psychisch krank sein.