Im Prozess um den Überfall auf einen Geldtransport in Paderborn im Februar haben sich jetzt die drei Angeklagten geäußert. Dabei gestanden sie zwar alle, beteiligt gewesen zu sein. Es blieb aber unklar, wer der Drahtzieher war.
Einer der Angeklagten räumte vor dem Paderborner Landgericht ein, fünf Geldkassetten aus dem Transporter genommen zu haben. Sein Kumpel gab zu, den Fluchtwagen gesteuert zu haben. Beide beschuldigten den dritten Angeklagten, den Plan geschmiedet zu haben.
Der gab in einer von seinem Verteidiger verlesenen Erklärung aber bisher lediglich zu, einem der beiden Anweisungen gegeben zu haben. Der Fahrer des Geldtransporters tritt im Prozess als Nebenkläger auf – dabei behaupten zwei der Angeklagten, dass er eingeweiht war. Nur deshalb hätte bei dem Überfall auch niemand eine Maske tragen müssen. Später seien sie enttäuscht gewesen, dass die Beute nur 5.000 Euro betrug.