Vor dem Paderborner Landgericht beginnt heute der Prozess gegen einen 35-Jährigen aus Paderborn-Elsen. Er soll seinen Vater mit einem Messer lebensgefährlich verletzt haben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 35-Jährigen unter anderem versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung vor.
Der Beschuldigte soll seinem Vater im Mai mit einem Stichwerkzeug in den Oberkörper gestochen und ihm eine Risswunde am Kopf zugefügt haben. Das Leben des Vaters konnte nur durch eine Notoperation gerettet werden. Anschließend ist der 35-Jährige laut Antragsschrift in den Wintergarten seiner Nachbarin in Paderborn-Elsen eingedrungen und hat sowohl auf sie als auch auf ihren vierjährigen Sohn eingetreten und -geschlagen.
Als die Polizei kam, soll er auch noch ein Messer auf einen Beamten geworfen haben. Die Staatsanwaltschaft kann nicht ausschließen, dass der Angeklagte wegen einer psychotischen Störung schuldunfähig war.
Für die Verhandlung sind vier Termine angesetzt.