Der Paderborner Prozess um einen versuchten Totschlag ist unterbrochen. Der angeklagte 27-jährige soll Anfang März einen jungen Mann mit einem abgebrochenen Flaschenhals lebensgefährlich verletzt haben. Beide waren damals betrunken. Im Prozess sagte der Beschuldigte, das spätere Opfer habe ihn zuerst geschlagen, er habe dann in Notwehr und aus Angst zugestochen. Deshalb hält sein Verteidiger einen Freispruch für möglich. Das 19-jährige Opfer erlitt einen Hirninfarkt und kann nicht mehr richtig sprechen. Ein Urteil wird wohl erst Mitte August fallen.