Der Eröterungstermin zur geplanten MVA in Paderborn-Mönkeloh geht weiter. Aber: Die Müllofen-Gegner machen auch weiter Punkte. Zur Eröffnung des Verfahren heute Morgen mussten die Antragsteller zugeben, Fehler in den Abgas-Berechnungen gemacht zu haben. Bei den geplanten Müll-Mengen und Müll-Sorten würde der vorgesehene Filter nicht ausreichnen ? die Grenzwerte beim Chrom würden deutlich überschritten. Ein externer Gutachter soll die neuen Berechnungen noch einmal überprüfen. Bestätigt er die Ergebnisse, dann wollen die Betreiber auf jeden Fall weniger chrombelasteten Müll verbrennen. Zweiter Erfolg für die MVA-Gegner: Die MVA soll keinen zweiten ungefilterten Schornstein bekommen. Das bedeutet, dass die Abgase generell immer durch den Haupt-Schornstein abgegeben werden- und vorher die Filteranlage durchlaufen.