Es ist schon ein Spektakel: Viele Schaulustige verfolgen heute den Querverschub der neuen Beverunger Weserbrücke. Und es läuft wie geschmiert: Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass sie schon am frühen Donnerstagabend fertig sein werden.
Gigantische 4.000 Tonnen werden in Beverungen flüsterleise und nur zentimeterweise bewegt. Maximal zwei Meter pro Stunde sind zu schaffen. Streng genommen wird die 200 Meter lange Brücke gezogen, nicht verschoben. Sie gleitet dabei quasi auf Teflon-beschichteten und geschmierten Platten in mehreren Schlitten 18 Meter rüber auf die neuen Pfeiler.
Am Ende wird die neue Brücke aber noch etwas schweben – schließlich muss die ganze Verschiebe-Konstruktion darunter auch wieder entfernt werden. Deswegen werden die Fußgänger anfangs noch eine Rampe benutzen, wenn sie ab Freitag nächster Woche wieder rüber dürfen. Wann die Brücke komplett freigegeben wird, ist noch unklar.