In Delbrück nimmt die Diskussion um den Ratsbürgerentscheid Fahrt auf. Die Stadt sieht sich genötigt, Argumente der Bürgerinititiave „Nein zum Rathaus“ zu widerlegen. Die Verwaltung listet mehrere Punkte auf, die aus ihrer Sicht von den Rathaus-Gegnern falsch oder irreführend dargestellt wurden.
Dazu zählt zum Beispiel die Aussage, dass ein Rathaus-Neubau die Raumprobleme der Gesamtschule nicht löse. Die Stadt sagt: Es gibt ein genehmigtes Raumkonzept für die Gesamtschule, in dem der Rathaus-Neubau einbezogen sei. Auch die Räume der Volksschule seien hierfür vorgesehen und nicht dafür geeignet, die Platzprobleme der Verwaltung zu lösen. Das sieht die Bürgerinitiative anders. Außerdem stellt die Stadt klar, dass sie bis 2022 fast 14 Millionen Euro in die Schulen investiert. Die Rathaus-Gegner hatten behauptet, dass kein Geld für die Schulen da sei, wenn das Rathaus gebaut werde. Am 17. Februar sollen die Delbrücker entscheiden, ob sie den Rathaus-Neubau im Himmelreich wollen oder nicht.