Der Eggetunnel zwischen Lichtenau und Willebadessen ist heute für rund zwei Stunden wegen eines Großeinsatzes der Feuerwehr gesperrt gewesen. Grund war die Meldung einer Rauchentwicklung aus einem Zug der Deutschen Bahn. Am Ende hieß es aber „viel Lärm um nichts“.
Hinter dem Rauch steckte nämlich nichts anderes als Wasserdampf wegen der Witterung. Elmar Keuter von der Feuerwehr im Kreis Paderborn erklärte auf Radio Hochstift-Anfrage: Auf der Lichtenauer Seite war die Luft trocken, auf der Willebadessener Seite glich der Tunnel einer „Tropfsteinhöhle“. Trotzdem: Bei so einer Alarmmeldung muss die Feuerwehr standardmäßig reagieren. Sie rückte mit rund 150 Kräften aus beiden Kreisen an und musste den knapp 2.900 Meter langen Tunnel zu Fuß ablaufen und unter anderem einen 41 Meter langen Rettungsschacht hinabsteigen. Der Bereich wurde auch mit einer Wärmebildkamera untersucht. Rund zweieinhalb Stunden war der Eggetunnel gesperrt. Laut Bundespolizei kam es bei sieben Zügen zu einer Gesamtverspätung von über 200 Minuten. Zwei Züge fielen zum Teil aus.