Nach der Großrazzia bei der republikfeindlichen Gruppe „Freistaat Preussen“ im Kreis Höxter am Morgen hält sich Polizei und Staatsanwaltschaft mit Informationen bedeckt. Man müsse die Ergebnisse der Durchsuchungen erst auswerten, so der zuständige Paderborner Oberstaatsanwalt.
Das könnte bedeuten, dass das Landeskriminalamt tatsächlich was gefunden hat. Das ist aber rein spekulativ.
Einem 30-jährige Freistaatler wird vorgeworfen, er habe versucht, sich eine Kalaschnikov im Ausland zu besorgen. Angeblich um eine eigene Polizeitruppe des Freistaates Preussen aufzubauen.
Mit ihm unter einer Decke soll eine 65-jährige Frau aus Willebadessen-Eissen stehen - dort ist auch die westfälische Zentrale der Bewegung. Ihr Haus und mindestens drei weitere Gebäude in Warburg-Dössel und Borgentreich-Großeneder wurden am Morgen durchsucht.
Geschützt wurden die LKA-Beamten und die Hundertschaft aus Bielefeld bei dem Einsatz von Spezialkräften der Polizei.