Bad Driburgs Bürgermeister Burkhard Deppe kann die Aufregung über das Aus der geplanten Realschule in Altenbeken nicht verstehen. Deppe (Foto) sagte zu Radio Hochstift, er stehe den Anfeindungen seines Altenbekener Kollegen gelassen gegenüber.
Altenbekens Bürgermeister Hans- Jürgen-Wessels hatte die Rolle von Burkhard im Schulstreit als intrigenhaft und feindselig bezeichnet. Für ihn ist klar, dass Deppe Druck auf das Kolping-Schulwerk ausgeübt hat und der Betreiber deswegen den Rückzieher gemacht hat.
Bad Driburgs Bürgermeister Deppe sieht das völlig anders. Es sei klar, dass er sich für die eigene Gesamtschule einsetze, die durch die Realschulpläne in Altenbeken gefährdet sei. Deppe sagt, er sei von dem Vorhaben überrascht worden und habe aus der Medien davon erfahren. Wessels kann das Argument nicht nachvollziehen. Man sei früh mit der Idee einer Realschule in Altenbeken an die Öffentlichkeit gegangen.