Nach dem Reisebus-Unglück auf der A44 bei Lichtenau geht es jetzt um die Ursachenforschung. In der Nacht zu Sonntag war der Bus mit 40 Insassen auf die Autobahn gekippt. Zehn Insassen wurden schwer verletzt. Darunter ist auch der 52-jährige Fahrer.
Unklar ist, ob er schon zum Unfallhergang befragt werden konnte. Laut Angaben der Feuerwehr kam der Bus nach rechts von der Fahrbahn ab, riss mehrere Schilder aus der Verankerung und kippte um. Das betroffene Busunternehmen aus Hameln schreibt in einer Pressemitteilung, dass der Bus fünf Jahre alt ist und erst kurz zuvor bei der Hauptuntersuchung war. Dort seien keine Mängel festgestellt worden. Der Fahrer gelte als besonders zuverlässig und sei auch ausgeruht gewesen. Neben den zehn Schwerverletzten wurden etliche weitere Fahrgäste leicht verletzt. Wegen der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen war die A44 bei Lichtenau Sonntag am frühen Morgen stundenlang voll gesperrt.