Mit primitiven Sprüchen wie „Bitte flüchten sie weiter, es gibt hier nichts zu wohnen“ hetzen Unbekannte im Internet gegen das geplante Flüchtlingsheim in Brakel. Die Politik hat mittlerweile reagiert und setzt der Stimmungsmache eine Resolution entgegen.
Ein Schreiber hinterließ sogar die Aussage „Ich hoffe, hier in Brakel brennt es richtig“. Bürgermeister Hermann Temme hat nach eigenen Aussagen eine Nacht nicht geschlafen, nachdem er auf die Hetze aufmerksam gemacht wurde. Er verfasste deshalb eine Resolution und alle Ratsparteien war sofort bereit, zu unterschreiben.
Unter anderem heißt es in dem Papier, dass die Flüchtlinge ein Teil der Stadt der Brakel sein sollten. Auch der Arbeitskreis Flüchtlingshilfe und die Caritas haben mit unterschrieben. Brakel muss bis zum Jahresende 100 weitere Flüchtlinge aufnehmen.