Bei einem Windradunfall in Paderborn-Benhausen hat ein Arbeiter schwere Handverletzungen erlitten. Er geriet bei der Montage am Nachmittag mit drei Fingern unter tonnenschweren Stahl – in 135 Metern Höhe.
Die schwierige Rettung dauerte Stunden, dann konnte der 30-Jährige das Windrad auf eigenen Beinen stehend verlassen. Ein Krankenwagen brachte ihn in eine Detmolder Handklinik. Zuvor hatten die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst in Benhausen wahre Schwerstarbeit verrichtet. Die Hand des Mannes steckte unter 84 Tonnen Stahl fest. Zunächst versorgten ein Sanitäter und eine Notärztin den Monteur an der Unfallstelle, 135 Meter über dem Boden. Dann mussten die Höhenretter über einen Aufzug des Windrades schweres Gerät wie Hydraulikstempel nach oben bringen. Damit konnten sie den Stahl millimeterweise auseinanderdrücken – nach drei Stunden war der Arbeiter wieder frei. er war die ganze Zeit bei Bewußtsein. Wie es seinen Fingern geht, ist unklar.