Der Berg von Asylanträgen im Kreis Paderborn ist bewältigt. Die Arbeit für die zuständigen Mitarbeiter geht aber weiter. Der Kreis übernimmt jetzt die Bearbeitung von Anträgen aus mehreren Nachbarkommunen. Darum hat das Land NRW gebeten, denn es hat gesehen, wie gut das hier bisher gelaufen ist und hat gesagt: Dann macht doch bitte bis Ende September weiter. Bis dahin wird die Paderborner Behörde jetzt dem Kreis Höxter und den Städten Horn-Bad Meinberg, Marsberg und Brilon auf die Sprünge helfen. Allein im Kreis Höxter warten gut 1.500 Flüchtlinge darauf, dass es endlich los geht mit der Bearbeitung ihrer Asylanträge. Die Flüchtlinge im Kreis Paderborn sind raus aus der Warteschleife: Ihre Verfahren laufen jetzt. Innerhalb von viereinhalb Monaten hat der Kreis mehr als 2.700 Asylanträge auf den Weg gebracht. Diese Unterstützung für das zuständige Bundesamt für Migration ist bundesweit einzigartig.