Bei der Registrierung von Flüchtlingen hinkt der Kreis Paderborn seinen eigenen ambitionierten Zielen deutlich hinterher. Vorgesehen war, in Hövelhof-Staumühle täglich bis zu 100 Flüchtlinge zu erfassen.
Aktuell schaffen die Mitarbeiter nur ein Fünftel davon, nämlich 100 pro Woche.
Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum einen ist es offenbar schwierig, den Flüchtlingen die Termine zu vermitteln. Zum anderen klappt die Zuführung aus den anderen Erstaufnahmeeinrichtungen noch nicht reibungslos.
Um die Registrierung zu beschleunigen, soll ab Ende des Monats in Staumühle eine mobile Röntgenstation eingesetzt werden. Sie kann 80 Aufnahmen pro Tag direkt vor Ort machen.
Hintergrund: Für die Registrierung müssen die Flüchtlinge auch einen medizinischen Check absolvieren. Dazu gehören Blut- und öfter auch Röntgenuntersuchungen. Bislang müssen die Flüchtlinge dafür in umliegende Praxen gebracht werden.