Nach dem Windrad-Unfall in Borchen-Etteln soll am Freitag der Rotor abgebaut werden. Die zuständige Firma Enercon will mit den Arbeiten gegen 5.30 Uhr starten – das hängt allerdings auch vom Wetter ab, denn bei Windböen verzögert sich der Abbau.
Dann können die gut ein Dutzend Monteure nicht am Windrad arbeiten. Immerhin passiert der Vorgang in einer Höhe von knapp 150 Metern. Abgebaut werden muss die Narbe mitsamt der beschädigten Flügel sowie die Gondel des Windrads. Das funktioniert mithilfe eine Krans. Ob das Windrad danach nochmal aufgebaut wird, ist noch unklar. Um die Frage zu klären, warten alle Verantwortlichen noch auf ein Gutachten. Darin soll zu lesen sein, wie es um den Turm und das Fundament der Anlage steht. Bei dem Windrad-Unfall in Borchen-Etteln vor vier Wochen war der Rotor auch gegen den Mast geschlagen – deshalb wird unter anderem auch nach Haarrissen im Turm geschaut. Das Gutachten soll Anfang nächster Woche vorliegen.