Im jahrelangen Streit um das Rotwild in Lichtenau-Kleinenberg liegt ein Lösungsvorschlag auf dem Tisch. In den kommenden drei Jahren soll der Bestand der Tiere spürbar verringert werden.
Wegen dieser Angelegenheit hat am Abend Landwirtschaftsminister Remmel in Kleinenberg vermittelt, er hat den Rotwild-Streit offenbar zur Chefsache erklärt. Die Bauern in und um Kleinenberg sagen seit Jahren: es gibt hier zu viele Rothirsche und sie fressen uns die Ernte weg. Einige Landwirte haben deshalb ihre Felder eingezäunt. Die Jäger erklären dagegen: wir müssen uns an die Abschussquoten halten.
Bei dem Treffen am Abend ist es deshalb auch darum gegangen, den Streit zu beenden und verlorenes Vertrauen wieder herzustellen. Wie der Rotwild-Bestand bei Kleinenberg reduziert werden soll, steht noch nicht genau fest: wahrscheinlich durch Abschuss. Um ein genaues Bild der Lage zu erhalten, sollen die Tiere auch objektiv gezählt werden.