Der Paderborner CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Linnemann bleibt nach der partei-internen Kritik erstmal still. Wie der Spiegel berichtet, soll er von Fraktionschef Kauder eine eindeutige Ansage bekommen haben, was seine öffentliche Meinung zum Asylkurs der Kanzlerin angeht.
Carsten Linnemann ist ja der Vorsitzende der Mittelstandsbewegung von CDU und CSU. In dem Zusammenhang sagte Kauder: Er soll sich lieber wieder mehr um Wirtschaftsthemen kümmern und "einfach mal an einem Mikrofon vorbeigehen". Linnemann äußerte immer wieder öffentlich Zweifel an der Flüchtlingspolitik der Bundeskanzlerin. Dafür hat er jetzt eben einen Rüffel bekommen. Auch viele andere partei-interne Kritiker sollen einen Maulkorb bekommen haben. Der scheint auch zu wirken. Der Paderborner Carsten Linnemann will sich zu der Geschichte nach Radio Hochstift-Anfrage nicht äußern. Er bestätigte aber, dass es eine hitzige Debatte in der CDU-Spitze gab.