Das Salvator-Kolleg in Hövelhof weist Vorwürfe zurück, es behindere die Aufklärung eines 50 Jahre alten Missbrauchs-Falles. Der Kolleg-Leiter Klaus Kruse erklärte heute auf Radio Hochstift-Anfrage: Er werde die Akte eines ehemaligen Heimkindes nicht herausgeben, weil der Betroffene selbst das nicht wolle. Der heute 61jährige habe das in einem Brief, der heute in Hövelhof einging, noch einmal untermauert. Der Mann soll 1950 in Münster missbraucht worden sein. Später war er dann ins Salvator-Kolleg gekommen und deshalb ist dort auch seine Akte untergebracht. Gegen die Hövelhofer Einrichtung selbst gibt es keine Missbrauchsvorwürfe.