Im Hochstift sollen Jugendliche demnächst ihre eigenen Mitschüler offiziell maßregeln oder bestrafen. Nach Rangeleien auf dem Schulhof, häufigem Schulschwänzen oder Beleidigungen sollen sogenannte Schiedsstellen eingreifen.
Jeweils 3 Schüler bilden dieses eherenamtliche Minigericht, so ist es bei dem landesweiten Pilotprojekt vorgesehen. In unseren beiden Kreisen wurden darauf schon einige Jugendliche speziell vorbereitet. Sie sollen störenden Mitschülern die Grenzen aufzeigen: Zum Beispiel durch das Verhängen von Sozialstunden oder einem Handyverbot. Die Landesregierung verspricht sich durch den Einsatz von Gleichaltrigen einen besseren Einfluß auf Unruhestifter, als durch Erwachsene. Sollte der Beschuldigte nicht zur Schiedsstelle kommen drohen dem Schüler Strafen durch die Schulbehörden.