Diverse Baumaßnahmen sollen das Konfliktpotential in der Flüchtlingsunterkunft in Hövelhof-Staumühle möglichst gering halten. Ein Sprecher der Bezirksregierung sagte nach den Schlägereien am Wochenende zu Radio Hochstift, man steuere dagegen.
Zum Beispiel werden die Freizeiträume in Hövelhof-Staumühle nachgerüstet. Seit zwei Wochen steht schon ein beheiztes Zelt, dazu kommen weitere Baracken. Dort können sich die Flüchtlinge aufhalten, auch Kinderbetreuung und kleine Veranstaltungen sind möglich. Spezielle Bereiche für Frauen und Kinder gibt es ebenfalls.
Die Unterkunft in Staumühle ist mit mehr als 700 Asylbewerbern die größte im Hochstift, bald werden es 1.000 sein. Dadurch steigt das Konfliktpotential. Auch die zunehmende Dunkelheit im Herbst verschlechtert die Stimmung, weil die Flüchtlinge öfter drinnen sind. Auslöser für die Schlägereien am Wochenende sollen Kleinigkeiten gewesen sein.