In Höxter geht die umstrittene Umsiedlung von Schlingnattern für die geplante B64-Umgehung heute in die zweite Bauphase. Der Landesbetrieb Straßen.NRW plant vor allem an den Hängen im Bereich „Taubenborn“ umfangreiche Maßnahmen. Naturschützer legen in dem Gebiet zwischen den Höxteraner Ortsteilen Ottbergen und Godelheim unter anderem Reisighaufen, Waldbereiche und Magerrasen an. Dadurch sollen neue Lebensbereiche für Schlingnattern und Zauneidechsen entstehen. Die Ausgleichsmaßnahmen sind vom Bund vorgeschrieben, bevor der seit Jahrzehnten diskutierte Neubau der B64 im Bereich Höxter starten kann. Viele Politiker kritisieren den Millionen-Aufwand. Allerdings war die erste Bauphase für die Schlingnatter-Umsiedlung durchaus erfolgreich. Laut Straßen.NRW haben einige Tiere den neuen Lebensraum schon angenommen.