Im Hochstift haben immer mehr Menschen immer weniger Geld. Deshalb nutzen viele die Hilfe der Schuldnerberatung der Diakonie. Seit 2005 haben die Gespräche um fast 40 Prozent zugenommen. Die Schuldnerberater haben im vergangenen Jahr fast 1200 Fälle betreut. Mindestens jeder zweite Schuldner ist Hartz IV-Empfänger. Jeder dritte ist von Arbeitslosigkeit bedroht. Ganz Neu: die Zahl der älteren Menschen mit Geldproblemen steigt. Dabei sprechen die Diakonie-Mitarbeiter von ?verschämter Armut? ? häufig brauchen die Betroffenen Tipps zur Entschuldung oder den Anspruch auf Grundsicherung. Eine zweite wachsende Klientel: Junge Menschen, die durch Klingeltöne, Handyverträge, die erste Wohnung oder Pokerspiele im Internet schon früh in die Schuldenfalle geraten ? Tendenz auch hier weiter steigend.