Die Schweinehalter im Hochstift verdienen mit ihrer Arbeit kaum noch Geld. Nach Experten-Rechnungen blieben den Mästern in den ersten fünf Monaten dieses Jahres nach Abzug der Kosten nur sieben Euro pro Schwein. Damit liegen die Erlöse laut landwirtschaftlichem Kreisverband Paderborn 20 Prozent unter dem Niveau vom Sommer 2006. Die Verluste führt der Verband vor allen Dingen auf die niedrigen Fleisch-Preise und höhere Kosten für das Futter zurück. Mit Beginn der Ferienzeit hat die Nachfrage nach Fleisch spürbar nachgelasssen. Die Futterkosten stiegen schon seit Jahresbeginn um etwa 30 Prozent. In den nächsten Monaten könnte sich die Lage wegen der zu erwartenden hohen Getreidpreise noch verschärfen. Auch die Ferkelzüchter im Hochstift bekommen den Drück zu spüren. Die Preise für Ferkel liegen um 55 Prozent unter dem Vorjahresniveau.