Auf der A44 zwischen Bad Wünnenberg-Haaren und Lichtenau ist am Morgen ein vollbesetzter Kleintransporter verunglückt. Neun Menschen wurden verletzt, die Autobahn Richtung Kassel war drei Stunden gesperrt. Die Retter rückten zum Großeinsatz aus. „Massenanfall von Verletzten“ hieß das Stichwort – deshalb fuhren 65 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst zur Unfallstelle an der Autobahn. Gegen 3.30 Uhr ist der Transporter aus Polen zwischen Haaren und Lichtenau in die Mittelleitplanke gekracht. Vermutlich war der Fahrer übermüdet. Dann schleuderte der vollbesetzte Wagen über alle Fahrstreifen, prallte auch in die rechte Schutzplanke, überschlug sich mehrfach und blieb im Graben liegen. Dort war der Transporter kaum zu sehen. Nach Informationen der NW beobachtete aber ein LKW-Fahrer den Unfall und rief die Polizei. Die neun Verletzten kamen in verschiedene Krankenhäuser. Durch die Sperrung staute sich der Verkehr auf der A44 acht Kilometer lang, auch auf der A33 gab es einen Rückstau.