Der SC Paderborn hat den Sprung auf den zweiten Aufstiegsplatz verpasst. Das direkte Duell mit Tabellennachbar Greuther Fürth endete am Ostersonntag 2:2 (1:0).
Trotzdem fühlten sich die Paderborner nach dem Abpfiff wie Verlierer: sie kassierten den Ausgleich erst in der Nachspielzeit - und er war irregulär.
Vor knapp 14 300 Zuschauern entwickelte sich ein kampfbetontes Spitzenspiel mit vielen Fouls und Fehlpässen - bis der SCP durch ein schönes Tor von Süleyman Koc in Führung ging (1:0, 36. Min.)
Es fiel genauso überraschend wie das Fürther 1:1 nach knapp einer Stunde. Paderborn ging dann durch den eingewechselten Marc Vucinovic wieder in Führung (2:1, 75. Min.) und fühlte sich schon wie der Sieger - bis Fürth in der 91. Minute erneut zuschlug. Schiedsrichter Manuel Gräfe gab den Treffer, obwohl Fürths Torschütze Azemi klar geschoben hatte.
Gräfe schickte auch Paderborns Trainer Andre Breitenreiter und Manager Michael Born auf die Tribüne, die sich lautstark beschwerten.
Durch das 2:2 bleibt Paderborn auf Relegations-Rang drei, einen Punkt hinter Fürth und drei Punkte vor dem Tabellenvierten Kaiserslautern.