Das Verdauen der 0:3-Schlappe gegen den Hamburger SV fällt dem SC Paderborn schwer. Auch am Tag danach waren unter anderem die Pfiffe – oder fehlenden Pfiffe – durch den Schiedsrichter noch ein Thema. Paderborns Manager Michael Born hat mit Schiedsrichterobmann Hellmut Krug telefoniert. Nicht, wie Born betont, um Theater zu machen. Aber schon, um klar darauf hinzuweisen, dass der SCP sich nicht zum ersten Mal in dieser Saison benachteiligt fühlt. Born zählte vier wichtige Spielszenen auf, die allesamt pro HSV entschieden wurden – unter anderem zwei elfmeterreife Fouls an Elias Kachunga. Was das Startelf-Debüt von Srdjan Lakic angeht, sagte der SCP-Manager, dass die Integration des Stürmers noch Zeit brauche. Lakic trat kaum in Erscheinung, was laut Born aber auch daran lag, dass die Flanken erst gar nicht bei ihm ankamen.