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Susanne Stork
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Nachrichten aus Paderborn und Höxter

SCP-Fanszene boykottiert Kooperation mit Leipzig

Symbolbild

Die aktive Fanszene des SC Paderborn will bis auf Weiteres den Spielen des Vereins fernbleiben. Grund ist die geplante Kooperation des SCP mit RB Leipzig. Diese Kooperation hatte der Verein gestern im Zuge des Wechsels von Markus Krösche nach Leipzig bekanntgegeben.

„Etwaige sportliche Vorteile werden durch den Verlust der Seele und Identität unseres bodenständigen Fußballvereins teuer erkauft.“

So die Fanszene in einer Mitteilung. Vor allem die finanzielle Struktur von RB Leipzig ist in der gesamten Bundesliga-Fanszene sehr unbeliebt.

Verein kann Aufregung der Fans nicht verstehen

Auf Radio Hochstift-Anfrage sagte der SCP-Präsident Elmar Volkmann, er könne die Aufregung der Paderborner Fanszene nicht verstehen. Sinngemäß hieß es im Gespräch, es werde nichts getan, das dem Verein schaden könnte. Außerdem kündigte er an, dass es Ende Juni ein Fantreffen geben wird, bei dem der SCP seinen Fans die Kooperation mit RB Leipzig näher erläutern will.


Hier die Pressemitteilung der Fanszene im Wortlaut:

Kooperation mit RB? Nicht mit uns!

Wir, die aktive Fanszene Paderborn, fordern die Vereinsführung des SC Paderborn umgehend auf, von der anvisierten Kooperation mit dem Konstrukt RB Leipzig Abstand zu nehmen.

Etwaige sportliche Vorteile werden durch den Verlust der Seele und Identität unseres bodenständigen Fußballvereins teuer erkauft. Wirtschaftliche Vorteile werden aufgrund eines deutschlandweiten Imageverlustes und einer einseitigen Abhängigkeit nicht nachhaltig zu realisieren sein.

Unser SCP stand immer für ein demokratisches und von den Mitgliedern geprägtes Vereinsleben. Mit einem Konstrukt, in dem diese Werte mit Füßen getreten werden, kann keine Partnerschaft eingegangen werden. Dass eine Entscheidung, die das Wesen und das Erscheinungsbild des Vereins für immer verändern wird, ohne Einbezug der Fans und Mitglieder getroffen wurde, ist für uns absolut inakzeptabel.

Aufgrund der desaströsen Öffentlichkeitsarbeit seitens des Vereins zu diesem Thema, ist der in den letzten Jahren wieder aufgebaute Ruf bereits stark geschädigt worden. In den Medien werden wir als „Leipzig-Filiale“ oder „Farmteam“ zu Recht verschmäht.

Darüber hinaus gefährdet eine umfassende Kooperation mit einem Ligakonkurrenten aus unserer Sicht den fairen Wettbewerb erheblich.

Wir hatten nie Stars auf dem Feld oder das große Geld. Unsere Erfolge haben wir immer gemeinsam mit Leidenschaft und ehrlichen Emotionen erarbeitet. Wir wollen kein weiterer Teil in diesem kranken Spielerkarussell der RB-Clubs, noch ein Marketinginstrument für ein Brauseprodukt sein.

Sollte die Zusammenarbeit mit RB Leipzig umgesetzt werden, wird die aktive Fanszene den Spielen des SC Paderborn 07 bis auf Weiteres fernbleiben.
Unsere Vereinsliebe und die jahrzehntelange Unterstützung stirbt mit dem Tag einer RB Leipzig Kooperation.

Supporters Paderborn
Striving Youth Paderborn
Passione Paderborn
Ambiente Paderborn
Black Blue Fighters Paderborn
Ratio Paderborn

Auch das FUMS-Magazin hat sich schon ironisch geäußert:

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