Die sportliche Lage beim SC Paderborn ruft den Ex-Präsidenten auf den Plan. Wilfried Finke äußert in einem Zeitungsinterview große Sorgen um den Klub, und er spart nicht gerade mit Kritik an den Verantwortlichen und der Mannschaft.
Der Ex-Vereinsboss kritisiert Fehler in der Saisonplanung. Die Mannschaft habe viel zu wenig spielerisches Potenzial, es gebe weder einen echten Spielmacher noch echte Führungsspieler. Außerdem bemängelt er, dass der SC Paderborn kein Saisonziel formuliert hat. Zitat: „Keiner weiß, wo der Verein hin will.“
Auf Dauer sei der Klub in der 3. Liga nicht lebensfähig. Von der 2. Liga sei der SCP aber so weit weg wie Mallorca vom Skifahren. Laut Finke stecken die Beteiligten mitten in der Meinungsbildung, was man noch tun kann, um wieder aufzusteigen.
Der Ex-Präsident engagiert sich nach eigenen Angaben immer noch mit einem siebenstelligen Betrag beim SC Paderborn.