Drei Tage nach dem Abstieg aus der dritten Liga ist die Zukunft des SC Paderborn weiter vollkommen offen. Präsident Wilfried Finke erklärte im Gespräch mit Radio Hochstift, dass auf allen Ebenen des Vereins am Neuaufbau gearbeitet werde.

Aber selbst er sagt, dass im Prinzip alles unklar ist, der künftige Viertligist muss sich komplett neu sortieren. Das gilt vor allem für die finanzielle Ausstattung des Klubs. Dabei kommt es jetzt vor allem auf die Gespräche mit den Sponsoren an – ob die dem SC Paderborn treu bleiben. Davon hängt alles weitere ab: zum Beispiel, zu welchen Bedingungen der SCP weiter im Stadion spielen kann, oder ob er eine neue Spielstätte braucht. Laut Finke sind nicht alle Stadiongesellschafter gewillt, dem Verein finanziell weiter entgegen zu kommen. Der Präsident sagte, er werde frühestens Ende der Woche ein Gefühl dafür haben, wie realistisch ein sofortiger Wiederaufstieg ist. Dafür bräuchte der SCP schätzungsweise einen Etat von 2,5 bis drei Millionen Euro.