Der SC Paderborn hat die Trendwende in der zweiten Fußball-Bundesliga verpasst. Am ersten Spieltag nach der Winterpause unterlag der SCP beim SV Sandhausen mit 0:1. Damit wartet Paderborn jetzt seit acht Ligaspielen auf einen Sieg.
In Sandhausen zeigten beide Teams über weite Strecken eine niveauarme Partie. Der SC Paderborn kombinierte gut und stand in der Defensive meist sicher, blieb aber vor allem in der ersten Halbzeit vorne viel zu harmlos.
Kurz nach dem Seitenwechsel profitierte Sandhausen von einer Unordnung in der SCP-Deckung: nach einer Ecke traf Kister aus kurzer Distanz (1:0, 48. Min).
Paderborn wurde danach gefährlicher und erarbeitete sich mehrere Möglichkeiten (Sylvestr, Stoppelkamp und Helenius - Foto), ließ sie aber ungenutzt. Am Ende brachte Sandhausen den knappen Vorsprung über die Zeit.
Trainer Stefan Effenberg sagte hinterher: die bessere Mannschaft hat verloren. Sein Sandhäuser Kollege Alois Schwartz sprach von einem „dreckigen Sieg“.
Paderborn bleibt mit weiterhin 17 Punkten Tabellensechzehnter.