Der geplante Bau von Kampfdörfern durch die britischen Streitkräfte in der Senne stößt bei Paderborns Landrat auf Verständnis. In einer Pressemitteilung ruft Manfred Müller (Bild) dazu auf, die aktuelle Diskussion um das Vorhaben sachlich zu halten. - Paderborns Landrat hebt den großen Ausbildungsbedarf der Soldaten hervor. Die britischen Streitkräfte seien zum Beispiel in Afghanistan Gefahren ausgesetzt, auf die der Truppenübungsplatz in der Senne zurzeit nicht ausgerichtet ist. Um den Ernstfall besser trainieren zu können, wollen die Briten unter anderem neue Häuser, Wege und einen Höhlenkomplex bauen. Anwohner und Umweltschutz-Verbände hatten Bedenken gegen die Pläne geäußert. Müller weist in diesem Zusammenhang auf Gutachten hin, die zurzeit erarbeitet werden. Laut Paderborns Landrat haben die Briten versichert, deutsche Planungs- und Umweltschutzbedingungen zu beachten.