Das Landgericht Paderborn schickt zwei Serieneinbrecher für vier beziehungsweise drei Jahre hinter Gitter. Die Ermittler konnten den beiden Männern - Onkel und Neffe - zehn Einbrüche vor allem im Raum Büren nachweisen. Das gaben sie im Prozess auch zu, vermutlich waren sie aber viel öfter auf Beutezug.
Der Staatsanwalt geht von deutlich mehr Einbrüchen aus, die das Duo begangen hat. Denn rund 40 Taten im Raum Büren trugen dieselbe Handschrift: die Einbrecher kamen im Dunkeln und hebelten auf Kipp stehende Türen oder Fenster auf. Dann rafften sie alles Wertvolle zusammen, was schnell zu finden war. Allerdings machte der 36-Jährige Haupttäter einen Fehler: er benutzte immer dasselbe Auto, das irgendwann Zeugen auffiel. Die Ermittler klebten einen Sender an den Wagen und fanden heraus: wo das Auto war, gab es immer wieder Einbrüche. Um ihn zu überführen, überwachten sie auch seine Wohnung, sein Handy und sein Facebook-Konto. – Der 36-Jährige soll auch für eine Einbruchsserie im Frankreich verantwortlich sein.