Das ist ein innovatives Projekt, das noch für viel Gesprächsstoff sorgen dürfte: In Lichtenau-Asseln sind die „Windcores“ in Betrieb gegangen – eine Art Serverraum innerhalb einer Windkraftanlage.
Die „Windcores“ werden als „landesweit einmaliges und zukunftsweisendes Projekt“ angepriesen. Im Fuß des 150 Meter hohen Stahlbetonturmes einer Windkraftanlage in Lichtenau-Asseln sind vier feuerbeständige IT-Sicherheitsschränke untergebracht. Solche Rechenzentren mit Datenspeichern verbrauchen sehr viel Energie – und die erhalten sie jetzt auf kürzestem Wege durch die Windräder. Dadurch können die Stromkosten der Server um bis zu 50 Prozent auf 15 Cent pro Kilowattstunde gesenkt werden. Betreiber der Windkraftanlage in Lichtenau-Asseln ist das Unternehmen Westfalen Wind IT. Das Rechenzentrum wird vom Software Innovation Campus der Uni Paderborn für Forschungen genutzt.