Das Westfalen-Blatt hat gerade richtig Stress mit bitterbösen Kommentaren im Internet. Anlaß für den bundesweiten Sturm der Entrüstung ist ein schwulenfeindlicher Ratschlag einer Expertin in der letzten Ausgabe der OWL am Sonntag, die auch im Hochstift verteilt wird. Darin rät eine Psychologin einem Leser, seine Kinder nicht mit zur Hochzeit seines schwulen Bruders zu nehmen. Diese Aussage sorgte in vielen großen Medien wie Süddeutsche, Spiegel, Bild und sozialen Netzwerken für Empörung. Das Westfalen-Blatt hat sich mittlerweile für den Artikel entschuldigt. Es spricht von einer "sehr gravierenden journalistischen Fehlleistung", distanziert sich vom Inhalt und hat die Kolumne eingestellt.