Zum ersten Mal seit Jahren war der Januar im Hochstift zu kalt. Der Deutsche Wetterdienst in Bad Lippspringe hat eine Durchschnittstemperatur von -0,5 Grad gemessen. Das sind 1,4 Grad weniger als normal. Das letzte Mal, dass der Januar kälter war als üblich, war im Jahr 2010. Der Tiefstwert des Monats wurde am 17. Januar gemessen. Da standen -11,7 Grad auf dem Thermometer in Bad Lippspringe und viele Menschen aus der südlicheren Hälfte des Hochstifts können über diesen Wert wahrscheinlich nur müde lächeln. Stellenweise war es dort ja noch wesentlich kälter. Es gibt aber wettertechnisch auch Gutes über den Monat Januar zu berichten: Der war nämlich wesentlich sonniger als sonst. In Meteorologen-Sprache heißt das: Wir erreichten 70 Sonnenstunden, das sind satte 60 Prozent mehr als sonst. Regen und Schnee gab es entsprechend weniger. Ein Hauch von Frühling wurde dafür vergangenes Wochenende in Bad Lippspringe mit dem Monatshöchstwert von 11,4 Grad gemessen.