Das erste Wetter-Halbjahr im Hochstift ist sehr sonnig und sehr trocken gewesen. Allzeit-Rekorde wurden allerdings nicht gebrochen.
In Bad Lippspringe fielen laut dem Deutschen Wetterdienst im ersten Halbjahr 340 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Das sind knapp 80 Prozent des langjährigen Mittels. An der Warburger Station war es ähnlich trocken.
Die Werte liegen aber deutlich über denen im Jahr 1996. Damals fielen in Bad Lippspringe gerade einmal 200 Liter Niederschlag pro Quadratmeter.
Statistisch deutlich zu hoch lagen die Sonnenstunden im Hochstift. In Bad Lippspringe war sie 911 Stunden und in Warburg sogar 972 Stunden zu sehen. Im langjährigen Mittel sind es normalerweise nur bis zu 750. Es gab also bislang ein Drittel mehr Sonne als normal. Im Jahr 2003 war sie allerdings noch häufiger zu sehen. Damals schien sie zum Teil über 1.000 Stunden.