Durch die Rückkehr des Wolfs im Hochstift sehen insbesondere Schafhalter viele Probleme. Der Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Paderborn Hubertus Beringmeier warnt vor erheblichen Zusatzkosten.
Hubertus Beringmeier kann die „Euphorie der Politik zur Rückkehr des Wolfes in NRW“ nicht teilen. Er verweist z. B. darauf, dass der Wolf im Gegensatz zum Luchs nicht gezielt nur ein Beutetier reiße, sondern auch mehrere Tiere. Gerade bei Schafherden müssten beispielsweise hohe Zäune gebaut – oder aber speziell ausgebildete Hütehunde eingesetzt werden.
Flüchtende Herden von Weidetieren könnten außerdem zu einer großen Gefahr für Autofahrer werden. Beringmeier mahnt, man dürfe vor allem die Schäfer nicht mit den Kosten alleine lassen. Im Hochstift gab es zuletzt einige Hinweise auf Wölfe. So wurde Ende März ein Wildunfall mit einem Wolf durch Fellproben nachgewiesen.