Diese Mail ist mit Sicherheit vielen Delbrückern ziemlich spanisch vorgekommen: In dieser Woche bekamen rund 450 Menschen virtuelle Post von einer spanischen Firma, in der es um den Glasfaser-Ausbau in Ortsteilen der Stadt ging.
Die Mail sah allerdings aus wie ein Betrugsversuch, sie war in ziemlich schlechtem Deutsch formuliert und einen Briefkopf oder Ähnliches gab es auch nicht. Das größere Problem war aber, dass alle rund 450 E-Mail-Adressen für alle Empfänger sichtbar waren. Für diesen Fauxpas in Sachen Datenschutz kündigt Delbrücks Bürgermeister Werner Peitz eine „deutliche Rüge“ in Richtung Deutsche Glasfaser an. Die ist nämlich federführend in dem Projekt. Die Organisation dafür hat sie allerdings an eben diese betroffene Firma in Spanien ausgelagert. Weil es Mitte April in den Ortsteilen Sudhagen und Westenholz schon mit dem Glasfaser-Ausbau losgeht, wollte diese Firma eigentlich nur Termine für Hausbesuche von Technikern abfragen. Das ging aber offensichtlich gehörig schief.