Die Stadt Paderborn kann an vielen Stellen sparen. Das sagen Prüfer der Gemeindeprüfanstalt. Sie haben die Finanzen der Stadt unter die Lupe genommen und der Politik jetzt schmerzliche Sparvorschläge gemacht. So soll es unter anderem Turnhallen an den Kragen gehen.
Die Finanzexperten haben ausgerechnet, dass es in Paderborn ingesamt etwa neun Grundschulturnhallen zu viel gibt – außerdem sei die derzeitige Nutzungsgebühr für Sporthallen nicht kostendeckend. Die Prüfer schlagen deshalb vor, dass die Vereine deutlich mehr zahlen und/oder Sportstätten selbst betreiben sollten. Auch die beiden Verwaltungsnebenstellen in Schloß Neuhaus und Elsen sind aus Sicht der Gemeindeprüfanstalt reiner Luxus und sollten geschlossen werden. Auf dem Prüfstand stehen auch die Elternbeiträge für Kindertagesstätten. Laut Information einer Zeitung will Paderborns Bürgermeister Michael Dreier an den Turnhallen festhalten.