Libori in Paderborn ist vorbei – aber die Diskussion um die vom Verwaltungsgericht Minden untersagte Öffnung der Geschäfte am Kirmes-Sonntag geht weiter. Nachdem sich Läden des Dörenparks am Wochenende in einer Zeitungsanzeige geäußert hatten, gibt es jetzt Kritik von der Paderborner SPD.
Die Dörenpark-Läden schrieben am Samstag in einer ganzseitigen Zeitungsanzeige: „Aufgrund einer Klage der Gewerkschaft Verdi müssen die Geschäfte leider geschlossen bleiben. Ob das im Sinne der Kunden ist, entscheiden Sie bitte selbst.“ Die Paderborner SPD findet diese Äußerung – Zitat „verwunderlich“. Die Gewerkschaft Verdi werde zu Unrecht zum Sündenbock gemacht. Stattdessen seien die Gründe für die Absage bei der CDU und der FDP zu suchen. Sie hätten im Rat einen Beschluss gefasst, der Schwachpunkte enthalten habe. Das Thema Ladenöffnung bleibt auch bei der Paderborner Werbegemeinschaft auf der Tagesordnung. Sie will Ende des Monats über die derzeitige Lage beraten.