Kurz vor der geplanten zweiten Demo für die Rückkehr der Unfallchirurgie nach Höxter teilt die Katholische Hospitalvereinigung heftig gegen Höxters Bürgermeister aus. Geschäftsführer Reinhard Spieß hat einen Offenen Brief verfasst. Darin wirft er Alexander Fischer vor, maßgeblich für die schlechte Stimmung verantwortlich zu sein.
Fischer hatte zuvor Spieß dafür kritisiert, dass er sich nicht vor dem Höxteraner Stadtrat zur Verlegung der Unfallchirurgie äußern wollte. Spieß schreibt jetzt wörtlich dazu: „Durch ihre Äußerungen der Presse gegenüber haben Sie eine beispiellose und entstellte Debatte ausgelöst." Es sei ein Fiasko für Höxter, dass Fischer und die Ratsvertreter Äußerungen von Bürgern wie „Aus dem Brakeler Krankenhaus kann man ja ein Altenheim machen“ unkommentiert ließen. Die Mitarbeiter der Hospitalvereinigung fühlten sich massiv beleidigt und Menschen aus anderen Städten des Kreises Höxter fühlten sich als Bürger zweiter Klasse. Die Debatte müsse – so Reinhard Spieß - sachlicher geführt werden.