Das insolvente Bürener Krankenhaus kann vermutlich nur noch durch die Stadt Büren gerettet werden. Nach Radio Hochstift-Informationen gibt es zwar weiterhin drei ernsthafte Interessenten für das St. Nikolaus Hospital. Doch laut Insolvenzrecht müsste ein neuer Investor das Haus bis Ende des Monats übernehmen. In der knappen Zeit können die Verträge inklusive Sanierungskonzept aber nicht aufgestellt werden. Einzige Rettung: Die Stadt schießt übergangsweise Geld in das Krankenhaus. Gespräche mit der Verwaltung laufen. Falls sie scheitern, muss der Insolvenzverwalter das St. Nikolaus Hospital in Büren zum 30. Juni schließen.
Bürgermeister Burkhard Schwuchow setzt weiterhin darauf, dass sich bis Ende Juni noch ein Investor für das Krankenhaus findet. Man sei in intensiven Verhandlungen und müsse die verbleibende Zeit nutzen, um ein Fortführungskonzept zu erarbeiten, sagte er zu Radio Hochstift. Dazu wollte sich Schwuchow zu diesem Zeitpunkt noch nicht äußern.