Bei den Ermittlungen gegen einen Hauptkommissar aus dem Kreis Paderborn weist die Staatsanwaltschaft den Vorwurf des Mauerns zurück. Während das Innenministerium bestätigte, dass es um Kinderpornos geht, spricht die Paderborner Behörde von einer schwerwiegenden Straftat.
Wir wollen weder mauern noch etwas vertuschen, sagte der zuständige Paderborner Staatsanwalt zu Radio Hochstift. Er betonte, dass auch in diesem Fall zunächst die Unschuldsvermutung gelte. Schließlich handele es sich um ein schwebendes Verfahren. Deshalb müsse die Staatsanwaltschaft auch die Persönlichkeitsrechte des Verdächtigen berücksichtigen. Als Konsequenz mache sie vorerst keine genaueren Angaben – weder zum Vorwurf noch zu weiteren Einzelheiten. Laut Innenministerium wurden bei einer Hausdurchsuchung auf den Handys und dem Computer des 53-jährigen Hauptkommissars Kinderpornos gefunden. Er ist suspendiert.