Im Streit um die Zukunft des Bad Driburger Kurparks mit der Gräflichen Unternehmensgruppe will der Rat keine radikale Lösung. In einer nichtöffentlichen Sitzung stimmte er gegen einen Ankauf oder eine Pacht der Flächen. Stattdessen segneten die Politiker den Entwurf eines neuen Dienstleistungsvertrags einstimmig ab.
Großer Streitpunkt mit dem Grafen war bisher die Frage, wieviel Geld der Unternehmensgruppe für die Unterhaltung des Kurparks zusteht. Welche Summe die Stadt Bad Driburg in dem neuen Vertrag dafür vorsieht, geht aus einer Pressemitteilung zu dem Thema nicht hervor. Die Rede ist von einer „angemessenen Vergütung.“ Mit dem jetzigen Vertragsangebot komme die Stadt dem Gräflichen Park sehr weit entgegen. Sie sei bereit, einen bedeutenden Teil der Unterhaltungsaufwendungen zu übernehmen und den Park darüber hinaus mit Investitionen attraktiver zu machen.
Für Nachfragen war die Stadt Bad Driburg am Abend nicht zu erreichen.