Die Corona-Pandemie sorgt für ein kräftiges Loch in den Bad Driburger Stadtfinanzen. So weist der Haushaltsentwurf fürs laufende Jahr einen Fehlbetrag von 3,6 Millionen Euro aus. Immerhin kann die Stadt das Defizit aber noch durch die Ausgleichsrücklage decken.
Von der dürfte aber bis zum Jahresende so gut wie nichts mehr übrig sein. Außerdem muss die Stadt Bad Driburg auch neue Schulden aufnehmen, um über die Runden zu kommen. Corona hat unter anderem für einen Einbruch bei den Gewerbesteuern gesorgt, und die Driburg Therme fährt höhere Verluste ein, die die Stadt ausgleichen muss.
Der Erste Beigeordnete Michael Scholle betonte aber, dass Bad Driburg gerade in Zeiten der Krise auch ein Zeichen setzen wolle. Deshalb sind trotz der angespannten Lage hohe Investitionen eingeplant. Allein 2,8 Millionen Euro gehen in einen Kindergarten-Neubau, während der Umbau der früheren Eggeland-Klinik 2,5 Millionen kostet.
Die Steuersätze bleiben gleich.