EXKLUSIV Rund anderthalb Jahre vor dem Abzug der Briten, bereitet sich die Stadt Paderborn weiter vor: Nach Radio Hochstift-Exklusivinformationen prüft sie aktuell, für welche noch bewohnten Häuser sie ihr Vorkaufsrecht in Anspruch nehmen will. Auch der Landschaftsverband Westfalen-Lippe bringt sich langsam in Stellung:
Von beiden Institutionen hieß es: Der Abzug der britischen Soldaten sei zwar noch lange hin, aber auch der LWL schaut sich das langsam an. Er müsste vorschlagen, welche Häuser unter Denkmalschutz gestellt werden könnten. Die Paderborner Siedlungen an der Grimke, in der Plassmannstraße und am Querweg sind aus Sicht der Experten zumindest „städtebaulich interessant“. Wie es auch laufen kann, zeigt das Beispiel Münster: Hier wurde eine ganze Siedlung unter Schutz gestellt, die dann nicht an Privatpersonen verkauft wurde. Aktuell wird sie von „Hauswächtern“ der Firma Camelot besetzt. Die erklärte im Radio Hochstift-Gespräch: Sie sei durchaus auch daran interessiert, in Paderborn aktiv zu werden.