Warburg geht es zur Zeit finanziell sehr gut. Das haben Bürgermeister Michael Stickeln und Kämmerer Klaus Weber am Abend im Rat bei der Einbringung des Haushalts deutlich gemacht. Stickeln sagte, die finanzpolitische Lage in der Stadt sei hervorragend.
Laut dem Etatentwurf müssen zwar für das laufende Jahr 422.000 Euro aus der Ausgleichsrücklage genommen werden. Das seien aber nur die üblichen Schwankungen. Insgesamt profitiere die Stadt Warburg von den hohen Überschüssen der letzten Jahre. Es sei mit deutlich steigenden Einnahmen aus der Gewerbesteuer zu rechnen, und vom Land NRW komme auch mehr Geld. Deshalb sind auch keine Steuer- und Gebührenerhöhungen geplant. Investiert wird dieses Jahr unter anderem in die Digitalisierung der Verwaltung, die städtischen Gebäude und die Anbindung des Gewerbegebietes an die B 252.
Kritik gab es von Kämmerer Klaus Weber an der höheren Kreisumlage. Beim Kreis Höxter habe es eine „überproportionale Stellenausweitung“ gegeben.