Es war mal die Visitenkarte der Stadt, aber wie lässt sich der Steinheimer Bahnhof jetzt vor dem Verfall bewahren? Laut einer Studie könnte die Stadt das Gebäude retten, indem sie es kauft und dort dann unter anderem Büros und Gastronomie- Betriebe unterbringt.
Im Planungsausschuss präsentierte die Bahnflächen-Entwicklungs-Gesellschaft ein Konzept, nach dem die Stadt bis Ende des Jahres ein Vorkaufsrecht für den Bahnhof hätte. Dienstraum, Empfangshalle und Fahrkartenausgabe würden bleiben, während die restlichen Räume für Gaststätten und Handel wären. Steinheims Bürgermeister Joachim Franzke freut sich zwar, dass endlich Bewegung in die Debatte um den Bahnhof und seinen bröckelnden Putz kommt. Das Tempo der Gesellschaft ist ihm aber zu schnell. Zwar sei das gesamte Gebäude für günstige 10.500 Euro zu haben, aber es kämen wohl noch erhebliche Folgekosten dazu.